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"Leidenschaftliche Schüler statt leidvolle Schule

Die Montessori-Schule Weißenhorn in Deutschland feiert ihr 10jähriges Jubiläum und veranstaltet zu diesem Anlass eine Vortragsreihe.

Margareta Harrer hält am 23. November 2016 ab 19.30 Uhr den Vortrag "Leidenschaftliche Schüler statt leidvolle Schule", wozu wir Sie herzlich einladen.

Zur Voranmeldung wenden Sie sich bitte an die Schule:

Montessori-Schule Weißenhorn

Clarentinerstraße 3, 89264 Weißenhorn, Tel. +49/7309/428507, Mail: s.v.neubeck(kwfat)msswh(kwfdot)de

Leidenschaftliche Schüler statt leidvolle Schule

Pädagogik à la Montessori als Schlüssel zu einer zeitgemäßen Bildung und Erziehung

Zeitgemäßes Lernen in der Schule muss "die Fantasie des Kindes anstoßen und seine Begeisterung wecken. Und dann muss neuer Brennstoff dem hinzugefügt werden, der schon Feuer gefangen hat. Wir wollen keine selbstzufriedenen Schüler, sondern leidenschaftliche", so Montessori schon vor über hundert Jahren. Eine brandaktuelle Forderung in der heutigen Bildungs- und Erziehungsdiskussion.

Montessori bezieht ihren Leistungsbegriff aber nicht nur auf Wissenserwerb oder Erwartungserfüllung gegenüber Erwachsenen oder das Einschlagen der (Einbahn)Straße Abitur. Sie plädiert dafür, dass die Schule ein Ort der Freiheit und der Wertschätzung ist. Ein Ort, der es Kindern erlaubt ihren Selbstwert positiv aufzubauen, so etwas wie "Selbstfürsorge" und "good enough" zu erfahren, Teil einer Gemeinschaft zu sein.

Wir, als PädagogInnen, Eltern oder Erziehungsbeitragende können nicht wissen, wie sich Gesellschaft in Zukunft noch entwickeln wird, wir können Kinder und Jugendliche "nur" ein Stück ihres Werdens begleiten. Wir tragen die Verantwortung, Kinder eine Wegbegleitung zu bieten, die hilfreich ist, um sich vom Kind zu einem verantwortungsbewussten und sozialen Mitglied unsere (Welt)Gesellschaft heranzubilden - eine Welt, in der Ethik und Mitgefühl kein leeres Theoriekonstrukt sein darf. Deshalb soll es in diesem Vortrag um Begriffe wie "Leistung", "Freiheit", "Verantwortung", "Ethik" und "Zukunftsgedanken" zur Bildung des Kindes zum Erwachsenen von Morgen gehen.