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Mathematik 3 Geometrie und Algebra

Ziel:

Montessori bezeichnete den menschlichen Geist als einen von Natur aus 'mathematischen Geist'. Genau diesen menschlich-mathematischen Geist hielt Montessori konstitutiv für das Lernen - im Besonderen in der Koppelung mit der Organisation der kognitiven Struktur im Hinblick auf die Abstrahierung vom Konkreten zum Abstrakten. Durch aktiv-konkretes Tun und Handeln des lernenden Organismus (Kind) werden operative Zusammenhänge hergestellt und so eigene Strategien erworben und angewendet (Wissenstransfer). Das Konzept, wie Montessori es gedacht hat, beinhaltet ein didaktisches Vorgehen, die es dem heranwachsenden Kind ermöglicht, seine gestalt- und wahrnehmungspsychologischen Fähigkeiten weiter auszubilden, die u.a. das visuelle Strukturierungsvermögen ansprechen. Es lernt nicht nur Muster, Strukturen, Regeln und wie diese sich zueinander verhalten, es lernt auch analog zu denken. Das heißt, durch die materialisierte Abstraktion über das Montessori-Material gewinnen Kinder neben "nur" mathematischen Erkenntnissen auch die verbindenden Elemente von operativen Zusammenhängen und Analogbrücken, die sich für den Wissenstransfer als sehr wesentlich zeichnen. Es ist die Voraussetzung für aufbauendes (synthetisches) Lernen und Verstehen.

In diesem Modul werden beispielhaft Lerninhalte zu Algebra und Geometrie erarbeitet, in denen dieses Bildungsprinzip zum Tragen kommt:

  • Einführung der Algebra
  • Konzepte des Quadrierens und Kubierens
  • Quadrieren und Radizieren (Quadratwurzelziehen) von Bi- und Trinome
  • Kubieren und Radizieren von Bi- und Trinome
  • Nicht-Dezimale Zahlensysteme (Dualsystem, Dreier-System, etc.)
  • Geometriekonzepte: Gleich, Ähnlichkeit, Gleichwertigkeit
  • Pythagoras
  • Geometriekasten - Winkel - Kreis
  • Flächen
  • Volumen und platonische Körper
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